Übersicht:
Mikroskope bieten den Menschen die Möglichkeit, Objekte bzw. Ausschnitte davon derart vergrößert darzustellen, dass sie weit außerhalb davon liegen, was man normalerweise mit dem Auge sehen kann.
Es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungsformen, da sie ein sehr breit gestreutes Anwendungsfeld besitzen. Je nach Art der zu vergrößernden Objekte kommen unterschiedliche Mikroskope zum Einsatz.
Grundsätzlich gibt es 2 verschiedene Arten von Mikroskopen die in der Regel für einen Kauf für den Labor- oder auch Privatgebrauch in Frage kommen. Dies sollte man wissen bevor man anfängt sich weiter zu informieren.
Stereomikroskop
Zum einen wäre da das Stereomikroskop bzw. die Stereolupe. Dieses heißt so, weil man dort durch Stereo Linsen ein dreidimensionales Bild erhält. Im Vergleich zu einer Lupe ist die Vergrößerung natürlich wesentlich höher. Diese Stereomikroskope eignen sich sehr gut für die Betrachtung von Oberflächen von dreidimensionalen Objekten, wie Pflanzenteilen, Münzen, Insekten, oder Mineralien. Man spricht hier auch von der Auflichtmikroskopie. In der Regel liegt der Vergrößerungsbereich bei ca. 2-45facher Vergrößerung, allerdings sind natürlich auch höhere Vergrößerungen möglich. Bei Zoom Mikroskopen kann sogar nahtlos „rangezoomt“ werden.
Durchlichtmikroskop
Durchlichtmikroskope werden vor allem in der Medizin benutzt. Diese Art ist häufig das Mikroskop das man aus der Schule kennt. Hier erfolgt die Beleuchtung von unten, also „durch“ das Präparat. Dadurch muss dieses natürlich deutlich besser vorbereitet werden. Um also Pflanzenteile zu mikroskopieren müssen jene in dünne Scheiben auf Objekträger aufgebracht werden. Dies setzt natürlich immer voraus das ein Objekt auch durchleuchtbar ist, wodurch das Präparat immer sehr dünn geschnitten werden muss. Der Haupteinsatzbereich ist wie erwähnt in der Medizin, etwa bei der Betrachtung von Gewebe oder Blut, aber auch zum genauen Betrachten von dünnen Pflanzenschnitten oder Mikroorganismen werden häufig Durchlichtmikroskope verwendet. Durchlichtmikroskope gibt es auch in Ausführung für zwei Augen (Binokularmikroskop), dies dient jedoch nur einer bequemeren Mikroskopie und erzeugt keinesfalls ein dreidimensionales Bild wie bei einem Stereomikoskop.
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Objektträger
Die Bestandteile eines Mikroskop:
Grundsätzlich ist ein Mikroskop wie folgt aufgebaut: Durch das Okular wird beim Mikroskopieren mit den Augen geschaut und das Bild wird mittels Stellrädern scharf eingestellt. Für die Vergrößerung sorgen die Objektive im Zusammenspiel mit dem Okular. Jedes Objektiv hat eine bestimmte Vergrößerungsstufe. Gängige Okulargrößen sind 10x, 20x oder auch 40x. Es gibt aber auch durchaus kleinere oder weitaus größere Auflösungen. Je nach Anwendungsgebiet bzw. Größe der zu untersuchenden Objekte. Die gesamte Vergrößerung des Objektes entspricht dem Produkt aus Okulargröße und Objektivgröße. Ein 10x Okular mit einem 40x Objektiv entspricht also einer 400fachen Vergrößerung des Objektes.
Um mit einem Mikroskop verschiedene Auflösungen nutzen können, verfügt es über einen sogenannten Revolver, an dem mehrere Objektive angebracht werden können. Durch Drehen des Revolvers kann man an dem Mikroskop sehr einfach eine größere Auflösung einstellen und nach Wunsch auch Objektive austauschen. Mikroskope, Objektive und vieles mehr erhält man bei Winlab.de.
Auf den Objekttisch werden die zu betrachtenden Objekte gelegt und von unten von einer Lampe bestrahlt. Dieser Objekttisch ist durch einen Grob- und Feintrieb höhenverstellbar und besitzt häufig Fixierklammern für den Objektträger.
Bei der Mikroskopie wird so vorgegangen, dass man mit dem Objektiv mit der kleinsten Vergrößerung beginnt. Dann wird das zu betrachtende Objekt auf dem Objekttisch ausgerichtet bis der Ausschnitt im Sichtfeld ist welchen man ansehen möchte und die Sicht scharfgestellt. Wenn dies erreicht ist, wechselt man die nächst größere Objektiv und wiederholt den Vorgang. Dies macht man solange, bis man die größte Auflösung nutzt.
Bei der Mikroskop Lampe gibt es häufig auch verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. So kann man die Helligkeit dieser durch einen Dimmer regulieren oder verschiedene Filter einsetzen. Darüber hinaus gibt es häufig noch eine Leuchtfeldblende welche das Leuchtfeld begrenzen kann. Es gibt Mikroskope mit Stromanschluss für die Lampe, wie auch batteriebetriebene Varianten.
Mikroskop
Mikroskop
Bild eines Mikroskop mit Revolver und 3 Okularen
Laborschutz